Stammtänzer*innen
In Bremen (D) geboren hatte Anastasia seit dem 6. Lebensjahr Musikunterricht (Klavier und Cello) und in diversen Sparten Tanzunterricht erhalten. Ihre professionellen Tanzausbildungen hat sie unter anderen im Ballettinternat Gsovsky (Norddeutschland), in den Niederlanden an der königlichen Tanzakademie zu Brabant in Tilburg und von Luigi Zola in Maastricht (NL) im Meisterkurs in der Tanztechnik des „tango escenario“ (Bühnentango) absolviert. Während ihrer Ausbildungszeit in den Niederlanden sammelte sie viel Bühnenerfahrung, da diverse internationale Choreographen Anastasia Ferrer in modernen klassischen Produktionen vor allem als „pas de deux“ – Partnerin einsetzten.
Ihre Leidenschaft gilt dem „tango argentino escenario“, da dieser die tänzerischen Elemente wie klassisches Ballett und moderner Tanz mit einbezieht. Mit Luigi Zola als Tango Choreograph- und Tänzer baute sie eine internationale Tangoshow-und Tangotanz Theater Karriere auf. Seit 2003 lebt Anastasia Ferrer in Graz, arbeitet dort mit Luigi Zola an Eigen-Tango Tanztheater Produktionen und gibt mit ihm gemeinsam Tango argentino Kurse. 2013 gründete sie eine eigene Tango/Tanztheater Kompanie mit ausgesuchten professionellen KünstlerInnen, wobei sie je nach Produktion GastkünstlerInnen engagiert. In 2020 drehte sie ihren eigenen Film „Requiem for a dancer“, der in 2022 voraussichtlich seine Kinopremiere feiern wird. 2021 entstand auf der Basis von „Requiem for a dancer“ das Tanztheaterstück „Ballerina in church“, welches sehr erfolgreich in der Kirche St. Andrä-Graz (A) aufgeführt wurde. Ihre neueste Tanztheaterstück „Odyssee eines Tänzers“ 2022 im Orpheum – Graz (A) fällt wohl unter eines ihrer intensivsten Inszenierungen.
Bereits in jungen Jahren tanzte Natalia Morozova in der Kindertanzgruppe „Planet der Kindheit“, mit der sie zahlreiche Auftritte in Polen und Italien absolvierte. Von 1990 bis 1994 studierte sie in der Rudolf Nuriev Tanzfachschule der Stadt Ufa.
1995 wurde Natalia ins Moskauer Stanislavskiy und Nemirovitsch- Dantschenko Theater eingeladen, wo sie in Solorollen im „Nußknacker“, „Schwanensee“ und vielen anderen Aufführungen brillierte. Großen Erfolg hatte sie ebenso in den modernen Aufführungen „Bändigung einer Widerspenstigen“ oder „Salomea und Sulamif“.
Mit der Gruppe des Moskauer Theaters feierte sie weltweit in Japan, den USA, Spanien, Irland und Israel große Erfolge. Sie kann auf eine rege Bühnen- und Lehrtätigkeit verweisen.
Seit 2012 trainiert sie als Turniertänzerin für Standardtänze beim Tanzsportclub Eden in Graz (A).
In den Jahren 2013 bis 2016 erreichte sie bei den österreichischen Meisterschaften in den Klassen B,A und S 1. – 3. Plätze.
2016 bis 2019 war sie mehrfache Finalistin bei den WDSF Turnieren im mitteleuropäischen Raum, erreichte bei den Croatian Open 2016 und 2017 jeweils den 3. Plätz, 2018 und 2019 jeweils den 1. Platz bei den Belgrad Open. In 2019 einen 5. Platz bei den Austrian Pyramid Cup und den 6. Platz bei Vienna Dance Concourse.
Ihr Weltranglistenplatz ist derzeit von 761 Paaren der Weltranglistenplatz 26.
Seit 2018 ist sie für die Kompanie Ferrer für die Tango Bühnenproduktion „Tango loco“ und „Tango para un loco / Walzer für einen Einzigartigen“ als Tänzerin tätig.
tanzt seit ihrem 4.Lebensjahr. Ihre klassische Ballettausbildung erhielt sie in Graz durch Tänzerinnen der Grazer Oper, u.a. den Solistinnen Linda Papworth, Victoria Georgina und Ekaterina Cristou. In Deutschland studierte sie unter Andre Marinski und Olga Kalinskaja mit Schwerpunkt klassisches Ballett. Mit diversen Workshops in verschiedenen Tanzstilen wie Modern und Contemporary perfektionierte sie ihren Bühnentanz.
Seit 1998 hat sie viele nationale und internationale (Gast-)Auftritte mit Schwerpunkt Ballett und Modern Dance, v.a. als Solo – und Pas de deux Tänzerin und erzielte im Team als Hip Hop Tänzerin bei Competitions große Erfolge.
Seit 2014 ist sie fixer Bestandteil der Kompanie-Ferrer, in der sie verschiedene Charaktere erfolgreich verkörperte.
István Varga absolvierte sein Tanzstudium gleichzeitig an der Győr Dance and Fine Arts Vocational School und dem Grácia Art Institute. Als junger Tänzer verfeinerte er seine Fähigkeiten als Stipendiat an der Kiewer Staatlichen Tanzuniversität und als Mitglied des Prager Junior Ensembles. Ab 2013 verbrachte er neun Jahre als Mitglied des South Bohemian Ballet, wo er in den letzten vier Jahren aktiv als Solist, Assistent und Probenleiter tätig war. Im Jahr 2018 erhielt er den Thalia Award als bester männlicher Tänzer der Saison. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Tänzer in Österreich, der Tschechischen Republik und Ungarn und ist auch Gast-Solist am Anastasia Ferrer Dance Theatre in Graz. Mit mehreren Jahren choreografischer Erfahrung hat er hauptsächlich Show- und moderne Stücke geschaffen, die mehrfach mit Choreografiepreisen ausgezeichnet wurden.
Georg Krenn wurde 1973 in Graz geboren. Nach Absolvierung des Gymnasiums studierte er Technische Physik und promovierte. Es folgte eine technisch-naturwissenschafliche Berufslaufbahn in den Bereichen Produktentwicklung und Projektmanagement. Zur Zeit ist er bei einem bekannten Grazer Messgerätehersteller beschäftigt.
Gegen Ende der Schulzeit entdeckte er auch seine Liebe zum Tanz. Beginnend mit Tanzschulkursen entstand bald der Wunsch nach intensiverer Auseinandersetzung mit der Bewegung zur Musik. So brachte ihn die Mitgliedschaft bei einem Tanzsportclub schließlich zum Tanzsport. Seit 1990 trainiert er beim Tansportclub Eden Graz. Bis 2004 nahm er an zahlreichen Standardtanzturnieren teil. Auch nach dem Ende der aktiven Tanzsportkarriere blieb und bleibt er dem Tanzsport und dem Tanzportclub Eden Graz treu und gibt seine Erfahrungen auch an tanzbegeisterte Clubmitglieder weiter.
Alexey Yagudin, in St. Petersburg geboren – heute wohnhaft in Moskau – galt als eines der größten Talente im Herren Einzel Eiskunstlauf. Nur wenige können die Technik mit der künstlerischen Leidenschaft so wie Alexey Yagudin miteinander verbinden.
Sein größter Erfolg war in Salt Lake City die olympische Goldmedaille in 2002. Aufgrund eines angeborenen Hüftleidens beschloss er, seine Wettkampfkarriere 2003 zu beenden und wechselte zu den Profis. Dort erweiterte er seitdem bis heute seine künstlerische Karriere in Eisshows und am Theater.
Er ist ein äußerst beliebter Interview Partner im russischen Fernsehen. 2020 folgte er einer Einladung von Anastasia Ferrer nach Graz. Seitdem ist er ein fester Bestandteil als „special guest „in der Kompanie Ferrer.
Elmer Escurel Domdom, in Sorsogon (Philippinen) geboren, studierte Ballett an der University of the Philippines (1984-1989). Als Solist kam er zum National Ballett der Philippinen (1989-1994). Seine Engagements hatte er in Deutschlands Stadt- und Staatstheatern u.a. in Kaiserslautern, Heidelberg und Dortmund, arbeitete an den Staatstheatern von Karlsruhe, Erfurt und zuletzt Saarbrücken (auch Kinder- und Jugendtanz). Er arbeitete mit Choreographen wie Marguerite Donlon, Jiří Kylián, Marco Goecke, Christian Spuck, Helena Waldmann, Martino Müller sowie Pierre Wyss zusammen. Als Tanzdozent ist er u.a. am Institut für Sportwissenschaft und Motologie Philipps-Universität Marburg, Sportwissenschaft und -Erziehung, Universität Saarbrücken, University of the Philippines College of Music aktiv und war Jurymitglied in der deutschen Qualifikation für die Ballett-Weltmeisterschaft. 2017 – 2019 war er Assistent der Ballettdirektion, Trainingsleiter und choreografischer Assistent der Tanzcompagnie Gießen am Stadttheater Gießen. Seitdem arbeitet er freiberuflich als Ballettmeister und choreographischer Assistent u.a. am Friedrichstadt-Palast Berlin, bei SubsTanz – Kompanie für zeitgenössischen Tanz in Graz, am Stadttheater Gießen, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und am National Ballett der Philippinen.
Oscar Eon, in Paris (F) geboren, begann sein Studium als Berufstänzer 2010 – 2014 an dem Paris National Conservatory und perfektionierte es anschließend bis 2016 an der berühmten Rudra Béjart Dance School. Schon während seiner Studienzeit arbeitete er 2012 -2014 als professioneller Tänzer in der Compagnie François Stemmer (Choreograph). Nach seiner Ausbildung zum Tänzer war er Teil diverser Tanzkompanien wie u.a. Dance Work Factory, Compagnie Sohrâb Chitan, Compagnie Revolucion bevor er 2020 – Sommer 2022 als Tänzer und Choreograph in der Tanzcompany Gießen am Stadttheater Gießen engagiert wurde. Er arbeitete dort mit berühmten Choreographen wie Tarek Assam, Ivan Strelkin, Susanna Curtis, Mauro Astolfi zusammen.
Derzeit ist er an diversen internationalen professionellen Tanzproduktionen als Freelance Tänzer engagiert, u.a. am Tanztheater Anastasia Ferrer (Graz, A) für die Tanztheater Produktion „Tanz Hunting“.
Lebenslauf Jadi Carboni
Jadi Carboni ist Choreografin, Tänzerin, Tanzlehrerin, Klangtherapeutin und spezialisiert auf die Arbeit mit dem Körper. Sie arbeitet nach den „natürlichen“ Prinzipen. Sie studierte an der „National Dance Academy“ in Rom, an der „School for New Dance Development“ in Amsterdam und auf der Biennale in Venedig 2001 bei Carolyn Carson. Seit 2009 ist Jadi eine zertifizierte Pilates-Lehrerin. In 2015 erhielt sie ihre erste Zertifizierung als Hatha-Yogalehrerin in Kerala. In 2017 schloss sie ihre 500-Stunden-Zertifizierung in Ashtanga und Yogatherapie in Mysore, Indien ab. Jadi hat in ganz Europa, Südamerika und den USA mit Künstlern wie Sasha Waltz, Julyen Hamilton, Kirstie Simson, Kathleen Hermersdorf, Stephanie Maher, Katie Duck, Toula Limnaios, Scottish National Theatre gearbeitet. Seit 2016 arbeitet sie als Choreografin und Performerin für die Theaterregisseurin Barbara Wachendorff, in mehreren Produktionen in Deutschland. Gemeinsam kreieren sie Youtopia, ein interaktives, interdisziplinäres Theaterprojekt, das für die Kölner Tanz- und Theaterpreise 2019 nominiert wurde. In den Jahren 2019 und 2020 führte Jadi die Regie ihrer ersten Tanzfilme: Gravity Well (2019) und Dancing my Hero (2020), die mit insgesamt acht Preisen der Experimentalfilmkritik ausgezeichnet wurden. Im Jahr 2020 schloss sie ihre Ma in Choreographie am HZT in Berlin ab. Neben ihrer choreografischen Arbeit ist Jadi eine preisgekrönte Schauspielerin („El Ray“, Barcelona Film Festival).
Curriculum Vitae Jadi Carboni Jadi Carboni is a choreographer, dancer, dance teacher, sound therapist and specialises in working with the body. She works according to the „natural“ principles. She studied at the „National Dance Academy“ in Rome, at the „School for New Dance Development“ in Amsterdam and at the Venice Biennale 2001 with Carolyn Carson. Since 2009 Jadi is a certified Pilates teacher. In 2015, she received her first certification as a Hatha Yoga teacher in Kerala. In 2017, she completed her 500-hour certification in Ashtanga and Yoga Therapy in Mysore, India. Jadi has worked across Europe, South America and the USA with artists such as Sasha Waltz, Julyen Hamilton, Kirstie Simson, Kathleen Hermersdorf, Stephanie Maher, Katie Duck, Toula Limnaios, Scottish National Theatre. Since 2016 she has been working as a choreographer and performer for theatre director Barbara Wachendorff, in several productions in Germany. Together they create Youtopia, an interactive, interdisciplinary theatre project nominated for the 2019 Cologne Dance and Theatre Awards. In 2019 and 2020, Jadi directed their first dance films: Gravity Well (2019) and Dancing my Hero (2020), which won a total of eight experimental film critics‘ awards. In 2020 she completed her Ma in Choreography at the HZT in Berlin.In addition to her choreographic work, Jadi is an award-winning actress („El Ray“, Barcelona Film Festival).
Gastmusik*innen
Matej Bunderla, geboren in Maribor, begeisterte sich schon als Kind (SLO) für das Saxophon und studierte nach seiner Matura bei Prof. Peter Straub. 2007 in Graz, schloss sowohl sein Bakkalaureat Studium als auch sein Masterstudium PPCM unter dem Klangforum Wien mit Auszeichnung ab und 2013 das Instrumentalpädagogik an der KUG. 2021 absolvierte er das Basis Zertifikat in Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg. Schnell wurde er sowohl international als auch national ein sehr gefragter Saxophonist – bei international renommierten Ensembles, Orchester und als Solist in verschiedenen Genres u.a. in Klassik, Jazz, Tango, zeitgenössische Musik, Balkan Musik, elektronische Musik. Als Komponist machte er sich mit seinen Kompositionen IMAGE IV (2016, Caracas, Venezuela) und Barythmic für Baritonsaxophon Solo (2017, Rom) einen Namen. Er wirkte bei verschiedenen Tanz- und Theaterprojekten mit: u.a. seit 2011 beim Tanztheater Anastasia Ferrer in Graz unter der künstlerischen Gesamtleitung von Anastasia Ferrer: iFly (2011), Paris Tango (2013/2014), die exzessiven Machenschaften der Generation X (2015/2016), Tango Noire (2017), Tango para un locon (2018 / 2019), Ballerina in Church (Juni 2020), Odyssee eines Tänzers (April 2022) und jetzt bei „Tanz Hunting“ (13.10.2022); Theater Feuerblau: Laut und Leise. Er ist Gründermitglied des Schallfeld Ensemble (zeitgenössische Musik und Klangkunst, pädagogische Arbeit und Musikvermittlung; 2016/17 als Botschafter der Österreichischen Musik). 2010 erhielt er eine Dankesplakette vom Land Steiermark für die Organisation des Creativ Music Week. 2019 arbeitete er unter Vertrag beim Polizeiorchester Niedersachsen, 2020 beim Landespolizeiorchester in Schwein. Zurzeit lebt und wirkt er in Hamburg und Umgebung.
Bálint Kovács ist ein ungarischer Blockflötist, Barockfagottist und Musikpädagoge, der in Salzburg lebt. Er ist ein versierter Interpret verschiedenster musikalischer Stile und öffnet Türen zu vergangenen Epochen sowie zur Musik des 21. Jahrhunderts. Experimentierfreude und Spielfreude prägt seine Auftritte als Künstler. Wenn es um Blockflöten geht, gibt es für ihn keine Grenzen: Dank seiner virtuosen Spieltechnik, ausdrucksstarken Interpretationen, experimentellen Klanginnovationen und direkten Bühnenpräsenz hat er vielen die vielfältigen Möglichkeiten dieses Instruments nähergebracht. Herausragend sind seine internationalen Wettbewerbserfolge, darunter der erste Preis, den er 2022 in der Kategorie „Professioneller Solist*In“ beim Tel Aviv Recorder Competition in Israel gewonnen hat.
©Nika Brunová_2022_03
Igor Morozov ist ein Russisch-Ukrainischer Opernsänger (Bariton), der in Dnipropetrovsk in der Ukraine geboren ist. Bereits als Kind begann er mit professionellen Orchester zu singen. Diese Konzerte wurden im Radio quer durch die Sovietunion ausgestrahlt. Mit 16 verließ er seine Heimatstadt, um am Tschaikovsky Conservatorium in Moskau zu studieren. Nach seinem Studium erhielt er einen Vertrag als führender Bariton am Kirov Opernhaus, heutiges Marjinsky Theater und wechselte zwei Jahre später an das führende Opernhaus der Sovietunion – an das Bolshoi Theater in Moskau.Hier sang er die großen Partien des Russischen und Italienischen Repertoires, ebenso wie rare und neue Opern. 1991 wurde Igor Morozov durch Boris Yeltsin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland „Narodni Artist Rossii“ (People’s Artist der USSR) ausgezeichnet. Seit seinem sehr erfolgreichen Debut an der Wiener Staatsoper als Onegin singt er an vielen berühmten Opernhäuser und Festivals in Westeuropa und den USA.